Wenn im Wittgensteiner Land
Von Prof. Lutz Jung
Wenn im Wittgensteiner Land
Wenn im Wittgensteiner Land der Ginster blüht
und am Waldesrand das Wild zur Äsung zieht,
schweift mein Blick so gerne über Bergeshöh’n,
Wittgenstein im Frühling, wie bist du so schön.
Wenn die Lerche singt ihr Lied in klarer Luft,
aus den Tälern steigt des Wiesenheues Duft.
Wenn auf unsern Feldern reife Ähren steh’n,
Wittgenstein im Sommer, wie bist du so schön.
Wenn Kartoffelfeuer brennen weit und breit,
und der stolze Hirsch in unseren Wäldern schreit,
wenn die Wälder bunt in ihren Farben steh’n,
Wittgenstein im Herbste, wie bist du so schön.
Wenn der Wintersonne Lauf den Tag begrenzt,
und in ihrem Schein der Schnee kristallen glänzt,
tief verschneit die Täler, tief verschneit die Höh’n,
Wittgenstein im Winter, wie bist du so schön.